Der Fluss Auxance nimmt grüne und rote Farbtöne an für eine hydrogeologische Studie.

Das Bild ist beeindruckend, stellt jedoch keine Gefahr für die Tier- und Pflanzenwelt des Flusses Auxance dar. Das Wasser ist an einigen Stellen grün, an anderen Stellen rot. Es handelt sich lediglich um einen Tracer, der an verschiedenen Stellen auf der Latillé-Seite in der Vienne ins Wasser gegossen wurde. Nach Angaben von Mickaël Moreau, dem Hydrogeologen von CPGF Horizon, der für die Operation zuständig ist, dient dies dazu, "die Beziehungen zwischen der Oberflächenumgebung, dem Fluss und der unterirdischen Umgebung zu überprüfen". Denn offensichtlich verliert der Auxance an einigen Stellen Wasser.

Das Ziel der Wasserunion von Vienne, die für das Experiment verantwortlich ist, besteht darin, das Grundwasser besser zu verstehen. Besonders da die Wasserunion von Vienne in den letzten Jahren eine Verschlechterung der Wasserqualität im Einzugsgebiet festgestellt hat. "Ziel ist es, die unterirdischen Strömungen besser zu verstehen", erklärt Lionel Sibileau, Hydrogeologe von Vienne Waters. Und er fährt fort: "Diese Operation zielt darauf ab, unser Wissen zu erweitern, um die Quelle dieses Zustroms von minderwertigem Wasser zu identifizieren."